Was sind Congas? Bezeichnung | Klangfarben | Handschlagtechniken

Congas lernen

Congas sind Handtrommeln aus Holz oder Fieberglas. Sie werden meistens als 2er- oder 3er-Set gespielt. Diese Setups finden wir heute vor allem bei Latin Musik aber auch in verschiedenen Musik Genres wie Funk, Reggae, Jazz, House, Elektro, Lounge sowie bei modernen Ensembles und in der Popmusik.

Bezeichnung und Klangfarben der Congas

Die geläufigsten Bezeichnungen der einzelnen Trommeln sind, Quinto, Conga und Tumba. Es gibt aber auch andere Bezeichnungen, zum Beispiel tres golpes, salidor und tumbadora die hauptsächlich in Kuba zu finden sind. Der Begriff Congas, bezeichnet als Sammelbegriff mehrere dieser Instrumente.
Als Klangfarbe bezeichnet man den Sound oder Tonhöhe der einzelnen Congas. Mit einer Fellgröße von 11“ bis 11,5“ hat die Quinto dabei den höchsten Ton. Für den mittleren Ton und einer Fellgröße von circa 11 ¾“ ist die Conga zuständig. Und schließlich den tiefsten Ton bei einer Fellgröße von circa 12,5“ hat die Tumba.

Handschlagtechniken

Durch die unterschiedlichen Handschlagtechniken entstehen auf der Conga die Rhythmen und Klänge. Hier haben wir den offenen Schlag (open Ton), den Slap, dieser kann als geschlossen oder offen Slap gespielt werden, den Bass und den Tip , eine kaum hörbare Berührung mit den Fingerspitzen. Eine besondere Handschlagtechnik ist die „Heel-Tip“ bzw. „Bass-Tip“ Bewegung. Bei dieser Bewegung, die auch als „Floating Hand“ bezeichnet wird, geht es um eine Wippenbewegung vom Handballen auf die Fingerspitzen und zurück. Als letztes möchte ich noch den gedämpften Schlag nennen der als Muffled bezeichnet wird. Wenn du mehr über die Handschlagtechniken erfahren möchtest, empfehle ich dir den Trommelkurs Lateinamerikanische Rhythmen oder den intensiv Workshop „Basic Conga“ für Anfänger. Da werden all diese Techniken gelernt und in tolle Grooves verpackt.